Wohlstand und Klimaschutz nicht gegeneinander ausspielen
Am Vorabend der Verabschiedung des Klimaschutzgesetzes durch das Bundeskabinett diskutierten die Freien Demokraten in Gelsenkirchen über wirksame Wege zum Klimaschutz.
„Klimaschutz und Wohlstand werden als Gegensätze diskutiert. Den Menschen wird Angst gemacht. Ihnen werden Wohlstandsverluste, Verbote und Verzicht angekündigt. Das ist der völlig falsche Weg“, betonte Dr. Marco Buschmann, Vorsitzender der FDP Gelsenkirchen.
Bei der LibLounge zeigten die Liberalen, wie es besser geht. Dazu hatte sich Buschmann an diesem Abend Unterstützung aus seiner Bundestagsfraktion mitgebracht. Der FDP-Klimaexperte Dr. Lukas Köhler ist sicher: „Klimaschutz wird nur mit innovativen Technologien und weltverändernden Ideen made in Germany gelingen.“ Der bisherige Ansatz der Bundesregierung werde für Bürger und Unternehmen hingegen vor allem teuer, ohne aber verlässlichen Klimaschutz zu bieten. Der Ausstoß des Treibhaus-Gases CO2 solle auf eine vertretbare Menge deckelt werden. Diese Menge solle dann am Markt gehandelt werden können. Unternehmen, die Ideen haben, wie sie CO2 einsparen oder speichern, würden dann belohnt. Andere Unternehmen hätten einen Anreiz, Technik zu entwickeln, die bei der Vermeidung oder Speicherung helfen.
„Wer Klimaschutz und Wohlstand gegeneinander ausspielen will, wird am Ende beides verlieren. Eine Gesellschaft ohne Wohlstand, hat auch keine Mittel das Klima zu schützen“, ist Buschmann überzeugt.