Wir müssen die Bejagung von Wölfen erlauben
Der Antrag der Freien Demokraten zur Regulierung der Wolfspopulation ist im Deutschen Bundestag abgelehnt worden. Der Gelsenkirchener Abgeordnete Marco Buschmann dazu: „Die wachsende Wolfspopulation ist eine handfeste Gefahr – nicht nur für ländliche Regionen.“ Mittlerweile sei auch Gelsenkirchen betroffen. So sei kürzlich die Region nördlich der A2 zur sogenannten Pufferzone deklariert worden. Hier seien Begegnungen mit Wölfen möglich. „Wir dürfen nicht warten, bis der Wolf auf der Schalker Meile steht, um wirksame Maßnahmen zu ergreifen.“
Wieder müssen die Bürger die Uneinigkeit in der Großen Koalition ausbaden. „Weil Umweltministerin Svenja Schulze und Agrarministerin Julia Klöckner keine gemeinsame Linie finden, bleibt es bei Minimallösungen“, so Buschmann. Aber Elektrozäune und Herdenschutzhunde werden nicht ausreichen. „Um die Wolfspopulation wirksam zu regulieren, müssen wir die Bejagung erlauben“, erklärt Buschmann. Das soll natürlich unter strengen Auflagen geschehen: „Den Abschuss nehmen dann selbstverständlich ausgebildete Jäger vor.“ Sie verfügen über das notwendige Wissen im Umgang mit Wildtieren.