Stolpersteinpatenschaft für Familie Alfred Heymann übernommen

Seit den 1990er Jahren erinnern die Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig an die der Shoa zum Opfer gefallenen Juden. Jeder Stolperstein ist ein Mahnmal für ein Leben, das die Nationalsozialisten brutal ausgelöscht haben. Ein Mahnmal gegen das Vergessen.

Dr. Marco Buschmann unterstützt diese Initiative und hat die Patenschaft für einen Stolperstein der Familie Alfred Heymann übernommen. Alfred Heymann wohnte vor seiner Deportation im Alter von 64 Jahren im Jahr 1942 nach Riga in der Liboriusstr. 100 in Gelsenkirchen. Er engagierte sich für die Gründung der liberalen jüdischen Synagogengemeinde. Seine Ehefrau Grete und seine Tochter Hannelore wurden ebenfalls im Jahr 1942 deportiert.

Die Projektgruppe Stolpersteine in Gelsenkirchen wird von Gelsenkirchener Bürgerinnen und Bürgern als zivilgesellschaftliches Engagement umgesetzt. Dieses Engagement dient dem Zweck, die Entmenschlichung und die Auslöschung der Jüdinnen und Juden durch die Nationalsozialisten in Erinnerung zu halten und die Namen derer wieder zurück nach Hause, nach Gelsenkirchen, in unsere Mitte zu holen.

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